Wirtschaft und Sport: HBW-Geschäftsführer referiert

Der HBW Balingen-Weilstetten spielt nicht nur Bundesliga-Handball, sondern agiert auch als Wirtschaftsunternehmen professionell. Als aktueller Geschäftsführer und ehemaliger Handballprofi kennt Wolfgang Strobel die verschiedenen Seiten eines (großen) Sportvereins. Auf Einladung von Gymnasiallehrer Matthias Schulze besuchte Strobel kürzlich die Wirtschaftskurse (K1) des Gymnasiums Balingen und gab den interessierten Schülern einen Einblick in die spannende Thematik „Wirtschaft und Sport“.

 

In seinem Vortrag ging der HBW-Geschäftsführer unter anderen auf die ungewöhnliche Vorstellung von einem Wirtschaftsunternehmen ein, das in erster Linie als Dienstleistung die „Emotion“ anbiete. Deshalb könnten sich Sportvereine auch nicht so verhalten wie Unternehmen: „In vielerlei Hinsicht müssen sie kooperieren und stehen trotzdem in Konkurrenz zueinander.“ Die Mischung aus Kooperation und Konkurrenz fasst der studierte Betriebswirt Strobel im Neologismus „Kooperenz“ zusammen.

 

Die regionale Verbundenheit des HBW, die Strobel hervorhebt, kennen auch die anwesenden Schüler: Ohne ehrenamtliche Helfer könnte der HBW nicht so wirtschaften, wie er es tue. Und so hörten die Balinger Gymnasiasten auch besonders interessiert zu, als Strobel berichtet, die meisten Einnahmen über Werbung und Sponsoring zu erzielen, während der Personalaufwand, vor allem die Spielergehälter, demgegenüber den Großteil der Ausgaben ausmache.

 

Sind die Balinger Gymnasiasten bislang vor allem im sportlichen Bereich -  zwischen dem Gymnasium und dem HBW besteht seit 2014 ein Kooperationsvertrag – mit dem HBW in Kontakt gekommen, so ermöglichte die Initiative von Wirtschaftslehrer Matthias Schulze seinen angehenden Abiturienten eine ganz neue Perspektive.

 

 

 

 

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