Gymnasium Balingen feiert Abiball mit 81 stolzen Abiturient*innen

Mitte Juli überreichten Schulleiterin Michaela Mühlebach-Westfal und ihre Stellvertreterin Jutta Heinle in der Stadthalle den 81 erfolgreichen Abiturient*innen des Gymnasiums Balingen ihre Reifezeugnisse. Ganz dem Abimotto entsprechend „Abi heute, Captain morgen – endlich rum“ veranstalteten Schulleitung und Abiturient*innen eine stilvolle Auslaufparade mit fest verankerten Zeremonien und Ritualen. Traditionell eröffnete und umrahmte die Big Band des Gymnasiums unter Leitung von Matthias Arbter den offiziellen Teil der Veranstaltung, ehe Michaela Mühlebach-Westfal die anwesenden Gäste begrüßte. In ihrer Rede ging die Schulleiterin mal humorvoll, mal nachdenklich auf die Abiturient*innen und ihr Abimotto ein. Sie ermutigte die jungen Erwachsenen, neuen Herausforderungen gelassen entgegenzutreten und dabei „das Segel zu setzen und den sicheren Hafen zu verlassen“. Dabei bekräftigte sie auch die Notwendigkeit, respektvoll und tolerant miteinander umzugehen.  Im Anschluss gratulierte Bürgermeister Ermilio Verrengia, der die Stadt Balingen vertrat, zum „großartigen Erfolg“, ehe die langjährige Elternbeiratsvorsitzende Regine Schaub mit dem Zitat „Die Welt steht offen, aber die Türe klemmt“ die Situation der Abiturient*innen beschrieb. Auch sie sprach den jungen Erwachsenen in einer Welt vielfältiger Herausforderungen Mut und Entschlossenheit zu, sich auszuprobieren. Zu den festen Ritualen der Zeugnisverleihung gehört ebenso die Rede der Scheffelpreisträgerin. Marie Schneider, ausgezeichnet für die beste Leistung im Fach Deutsch, stellte die Frage, was sie und ihre Mitstreiter*innen in den vergangenen Jahren gelernt hätten. Sie selbst sei „taff geworden“, hätte sie sich doch vor zwei Jahren nie vorstellen können, eine derartige Rede vor großem Publikum zu halten. Und neben den Fähigkeiten „klarzukommen und zu improvisieren“, stellte sie das „Gebilde aus Menschen“ in den Mittelpunkt, das die letzten Jahre die Abiturient*innen geprägt habe. Mit dem Appell, „diese Zeit und diesen Abend nie zu vergessen“, endeten die traditionellen Reden.

Im zweiten Teil des Zeremoniells überreichten die Schulleiterinnen Michaela Mühlebach-Westfal und Jutta Heinle mehrere Sonderpreise für besondere Leistungen in den verschiedenen Unterrichtsfächern und würdigten das langjährige Engagement von Jakob Froneck, Stella Sabova und Nathalie Wiesmath als Schülersprecher*innen in der SMV. Unter großem Applaus folgte schließlich sowohl die Ehrung der dreizehn Schüler*innen, die eine Belobigung (bis 1,9) bekommen, als auch die der vierzehn Preisträger*innen, die mit einem Abiturschnitt von 1,6 und besser eine Auszeichnung erhalten. Als Schulbeste mit der Traumnote von 1,0 wurde Sarah Gerhardt geehrt.

Anschließend übergab Schulleiterin Mühlebach-Westfal das Kommando in die Hände der Abiturient*innen, die traditionell für den sich anschließenden Ball verantwortlich sind. Nach der Stärkung aller Gäste führten Marius Meinarzt und Simon Kotscherowski launig und souverän durch das gelungene Programm. Die fünf Tutorkurse unterhielten die Gäste mit einem Quiz, veranstalteten ein Lehrer-Schüler-Duell, zeigten einen Film der Studienfahrt und brachten die Anwesenden mit einer „Wer bin ich?“-Variante in Bewegung. Emotionaler Höhepunkt war die Darbietung des Englischkurses. Marius Meinarzt teilte mit dem Publikum in einer bewegenden Rede die Vorgeschichte zur sich anschließenden Performance, bei der die Schüler*innen, von Lehrer Dietmar Hokenmaier an der Gitarre begleitet, Pinks berührenden Song „Try“ intonierten. Nach der Verabschiedung und Überreichung von Geschenken an die Tutoren zogen die Abiturient*innen von der Stadthalle weiter in die Disko und feierten bis in die frühen Morgenstunden.

 

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