Prägende Persönlichkeiten verlassen das Gymnasium Balingen

Unter großem Applaus des Kollegiums verabschiedete Schulleiterin Michaela Mühlebach-Westfal zum Ende des Schuljahres 2020-21 mehrere Lehrkräfte am Gymnasium Balingen.

Mit Ursula Kampmann, Joachim Storr und Winfried Rummel gehen drei Persönlichkeiten in den Ruhestand, welche die Schule über viele Jahre geprägt haben. Die Verdienste der Kolleg*innen ließ Schulleiterin Mühlebach-Westfall nicht nur an einem feierlichen Kollegenabend, sondern auch an der Abschluss-Gesamtlehrerkonferenz Revue passieren.

Ursula Kampmann ist seit 1985 Lehrerin für Englisch und Religion und unterrichtete die letzten elf Jahre am Gymnasium Balingen. Neben ihren großen fachlichen und pädagogischen Fähigkeiten zeichnete sich Ursula Kampmann auch besonders durch ihr Engagement für die Lehrer*innen aus: Viele Jahre vertrat sie die Interessen ihrer Kolleg*innen im Örtlichen Personalrat (ÖPR).

Mit Joachim Storr verlässt ein weiterer Religionslehrer, der seit 2001 als (Teil-)Abordnung aus Rottenburg in Balingen agierte, die Schule. Er wurde bereits im vergangenen Jahr offiziell verabschiedet, hat zuletzt aber noch einmal für ein Jahr die katholische Religionsfachschaft unterstützt. Mit Leib und Seele ist Herr Storr Pädagoge und stellte dies auch außerhalb des Fachunterrichts unter Beweis, indem er beispielsweise die AG Soziales Engagement aufbaute und prägte.

Seit 16 Jahren ist auch Winfried Rummel, der seit 1985 im Schuldienst ist, eine Institution am Gymnasium Balingen. Sehr viele Schüler*innen hat er in seinen Fächern Chemie und Biologie begleitet und der B-Bau des Gymnasiums mit den naturwissenschaftlichen Fachräumen wurde zum zweiten Wohnzimmer. Nun freut sich der langjährige Pädagoge auf den wohlverdienten „Tapetenwechsel“.

Auch die Fachschaften und der Personalrat verabschiedeten die drei Urgesteine mit anerkennenden Worten und persönlichen Präsenten. Neben den angehenden Pensionär*innen verlassen auch Ann-Miriam Trick und Katharina Moldan das Kollegium von Schulleiterin Michaela Mühlebach-Westfal. Ann-Miriam Trick, die seit 2008 Französisch und Deutsch in Balingen unterrichtet, zieht es näher an ihren Wohnort. Sie wird nicht nur vielen Schüler*innen fehlen, denen sie regelmäßig eine empathische Klassenlehrerin in der Unterstufe war, sondern zum Beispiel auch der Fachschaft Französisch: Der Austausch mit Royan lag Frau Trick sehr am Herzen.

Und auch Katharina Moldan wird schmerzlich vermisst werden – nicht nur, aber besonders – von den Schüler*innen, die ihre Lehrerin ob ihrer Fachkompetenz und ihrer besonders engagierten Art als Tutorin schätzen. Seit 2017 unterrichtete sie Chemie und Biologie in Balingen. Parallel studiert Katharina Moldan Medienpädagogik an der LMU in München und gilt nicht nur bei ihren Schüler*innen als Expertin für das (digitale) Lernen. Sie widmet sich nun in ihrer bayrischen Heimat ihrer wissenschaftlichen Laufbahn.

„Sie alle werden der Schulgemeinschaft fehlen und sind jederzeit und zu besonderen Anlässen, wie dem Schulfest oder der Kulturnacht, gern gesehene Gäste. Wir wünschen ihnen im Ruhestand bzw. im Rahmen der neuen beruflichen Herausforderungen alles Gute“, so Schulleiterin Michaela Mühlebach-Westfal. Auch den scheidenden Referendar*innen, die nach 18 Monaten ihren Vorbereitungsdienst am Balinger Gymnasium abgeschlossen haben, wünscht die Schulleiterin nur das Beste: „Sie haben in einer maximal herausfordernden Zeit den praktischen Teil der Lehrerausbildung absolviert und wir sind sehr stolz auf sie.“ Bevor es für Julia Peußer, Sarah Ognibeni, Petra Christ,  Laura Brand, Maik Merle, Kim Mauch, Adrian Paulik und Georg Stadelmann auf verschiedenen beruflichen Wegen weitergeht, starten auch die scheidenden Referendar*innen in die verdienten Sommerferien.

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