Leichtathletinnen holen Bronze beim Landesfinale

Mitte Juli gelang den U18-Leichtathletinnen des Gymnasiums Balingen beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Bietigheim-Bissingen ein beachtenswerter dritter Platz.

Mit einem Sieg im Kreisfinale in Tübingen hatten sie sich als sechsbeste Mannschaft für das Landesfinale qualifiziert. An diesem nehmen neben den vier siegreichen Teams aus den jeweiligen Regierungsbezirken auch die weiteren sechs punktbesten Mannschaften aus Baden-Württemberg teil.

Erstmals wurde das Landesfinale in wahrhaft olympischer Manier abgehalten. In 16 olympischen und vier paralympischen Sportarten wurden die Teilnehmer für das Bundesfinale in Berlin ermittelt. Etwa 3200 Nachwuchsathleten versammelten sich am 16. Juli in und um Bietigheim-Bissingen, um sich in der Leichtathletik, Tennis, Handball, Mountainbike und vielem mehr zu messen.

Die beiden Mannschaftsbetreuer Nina Hamberger und Jochen Maier reisten mit ihrem 10-köpfigen Team bereits am Vortag in die Region und stimmten das Team mit einem Besuch der Experimenta in Heilbronn und einem gemeinsamen Essen auf das Event ein.

Die Balinger Mädchen starteten mit dem Weitsprung solide in den Wettkampftag und steigerten sich und ihre Vorleistung aus dem Kreisfinale kontinuierlich. Der weiteste Sprung gelang Katharina Froneck (4,74).  In den Laufdisziplinen sorgten Emma Mayer über 100m (13,38) und Indira Strobel über 800m (2:33,70) für die meisten Punkte. In den Wurfdisziplinen war die Freude über tolle Leistungen und persönliche Rekorde von Carina Haug und Hanna Szimba im Speerwurf sowie Emma Mayer und Livia Tröger im Kugelstoßen groß. Im Hochsprung überquerte Indira Strobel eine Höhe von 1,40m.   Vor der abschließenden 4x100m-Staffel hatten die Balinger Gymnasiastinnen nur vier Punkte Rückstand auf den 3. Rang und gingen entsprechend hochmotiviert in den Lauf. Zunächst musste die zweite Staffel mit Clara Mehrer, Emma Oßwald, Hanna Szimba und Kristina Tortora antreten. Leider überliefen die Mädels eine Wechselmarkierung, was eine Disqualifikation zur Folge hatte. Die erste Staffel mit Emma Mayer, Katharina Froneck, Milla Koch und Indira Strobel bewahrte jedoch die Nerven und erlief 1079 Punkte im Stadionrund in einer Zeit von 53,01.

Der Jubel im Team war riesig, als die Balingerinnen mit 6639 Punkten hinter Oberkirch (6719) und Ludwigsburg (7075) für den dritten Rang geehrt wurden. Die historische Abschlussveranstaltung fand in der naheliegenden EgeTrans-Arena im Beisein aller über 3000 Schülerinnen und Schüler und ihrer Lehrkräfte statt. Neben einer Licht- und Musikshow, dem Handball-Finale und Glückwünschen stand vor allem die Auszeichnung der Erstplatzierten im Mittelpunkt, die im Herbst das Land Baden-Württemberg beim Bundesfinale in Berlin vertreten werden. Frau Hamberger und Herr Maier zeigten sich mit dem Bronzerang sehr zufrieden: „Die Mädels haben sich in vielen Bereichen im Vergleich zum Vorwettkampf gesteigert und ihr Bestes gegeben. Es war super, dass wir bei diesem historischen Event in Bietigheim-Bissingen dabei sein konnten und wir werden auch im nächsten Schuljahr wieder angreifen.“

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