Abiturient*innen feiern mit Abirol Spritz ein bittersüßes Ende

Am vergangenen Samstag überreichten Schulleiterin Michaela Mühlebach-Westfal und ihr Stellvertreter Steffen Lang in der Stadthalle den 63 erfolgreichen Abiturient*innen des Gymnasiums Balingen ihre Reifezeugnisse.

Das Abimotto „Abirol Spritz – bittersüßes Ende“ prägte den besonderen Abend auf allen Ebenen. In der ansprechend dekorierten Stadthalle eröffnete und umrahmte der Große Chor unter Leitung von Benjamin Schreijäg den schulischen Teil der Veranstaltung, ehe Schulleiterin Michaela Mühlebach-Westfal die anwesenden Gäste begrüßte. Sie bedankte sich bei den zahlreich Beteiligten, die im engeren und weiteren Sinne zum „Barkeeper-Team“ des Abiturjahrgangs gehört und so zum Erfolg beigetragen haben. An die Abiturient*innen gerichtet ließ die Schulleiterin die „bittersüße“ Note des Abirol Revue passieren, um dann den Blick in die Zukunft zu richten. Mit den Worten Willy Brandts „Die beste Art, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu gestalten“ lud sie die scheidenden Schüler*innen ein, ihren erworbenen „Abirol“ ganz individuell zu mischen und abzuschmecken. Das „bittersüße“ Gefühl der Abiturient*innen griff auch Bürgermeister Ermilio Verrengia in seiner sich anschließenden Rede auf. Er gratulierte im Namen der Stadt Balingen und forderte zum Feiern „des besonderen Moments mit Stolz und einem Lächeln“ auf.

Für den Elternbeirat des Gymnasiums wandte sich Monika Laun an die anwesenden Gäste und gratulierte ebenfalls herzlich. Sie entwarf das Szenario des 12. Juli 2035: das 10-jährige Abitreffen. Offensichtlich hatte die Elternbeirätin sich die Abizeitung des diesjährigen Jahrgangs sehr genau durchgelesen und sorgte mit dem einen oder anderen Zukunftsszenario, in dem sich die scheidenden Absolvent*innen erkannten, für Erheiterung.

Zu den Traditionen der Zeugnisverleihung am Gymnasium Balingen gehört auch die Rede der Scheffelpreisträgerin für die beste Leistung im Fach Deutsch. Paula Beck freute sich sichtlich über diese Ehre und nahm zunächst – getreu dem Abimotto – das bittersüße Ende in den Blick. Ängste und Zweifel, Corona und sich verändernde Freundschaften hätten die gemeinsame Schulzeit ebenso geprägt wie die persönliche Weiterentwicklung, Klassen-, Ski- und Studienfahrten oder auch  Erlebnisse bei „Jugend trainiert für Olympia“. Neben den bittersüßen Erinnerungen richtete aber auch sie den Blick in die Zukunft und wünschte ihren Mitschüler*innen den Mut, der „Abenteuerlust des Lebens“ zu folgen.

Im zweiten Teil der schulischen Veranstaltung überreichte die Schulleitung die heiß ersehnten Preise, Belobigungen und Abiturzeugnisse. Zunächst würdigten Michaela Mühlebach-Westfal und Steffen Lang die fachlich herausragenden Leistungen und das besondere Engagement in der SMV mit Sonderpreisen. Unter großem Applaus folgte schließlich sowohl die Ehrung der acht Schüler*innen, die eine Belobigung (bis 1,9) bekommen, als auch die der sage und schreibe achtzehn Preisträger*innen, die mit einem Abiturschnitt von 1,6 und besser eine Auszeichnung erhalten. Als Schulbeste mit der Traumnote von 1,0 wurden mit Paula Beck, Phoebe Pirnar und Celine Rail gleich drei Absolventinnen geehrt. Begleitet von stolzem Jubel der anwesenden Familien und Gäste folgte dann die kursweise Überreichung der Abiturzeugnisse an alle Schüler*innen.

Schließlich übergab Schulleiterin Mühlebach-Westfal das Mikrofon in die Hände der Abiturient*innen, die traditionell für den sich anschließenden Ball verantwortlich sind. Nach der Stärkung aller Gäste und verschiedener Programmpunkte zogen die Abiturient*innen weiter und feierten im TOP10 bis in die frühen Morgenstunden.

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